Bei den als archivisches Sammlungsgut anzusehenden Tonbändern und Filmen handelt es sich auch um solche Ton- und Filmdokumente, die außerhalb der Akademie entstanden sind und die wegen ihrer Akademierelevanz vom Akademiearchiv als Kopie aus anderen Archiven (Rundfunkarchiv, Filmarchiv der DDR) beschafft wurden. Die so entstandene archivische Sammlung enthält u. a. Vorträge auf Tonband von Max Planck, Max Born und Theodor Brugsch, Ansprachen von Albert Einstein, Eugen Goldstein und Otto Hahn sowie Interviews mit Werner Heisenberg, Eilhard Mitscherlich, Otto Hahn und Ludwig Justi.
Bei den Filmdokumenten sind hervorzuheben zwei Dokumentarfilme zur Eröffnung der Berliner Funkausstellung 1929 und 1930 mit den Ansprachen Albert Einsteins, das filmische Selbstporträt "Geheimrat Max Planck" aus dem Jahre 1942, ein DEFA-Kurzfilm über die Ehrungen anlässlich des 200. Geburtstages von Alexander von Humboldt im Jahre 1969 sowie der Fernsehfilm "Albert Einstein - Erinnerungen von Zeitgenossen" zu dessen 100. Geburtstag im Jahre 1979.
Die meist als Belegexemplare in das Archiv gelangten Videokassetten enthalten vorwiegend Beiträge zum Wirken bedeutender Akademiemitglieder, wie z. B. von Alexander von Humboldt, Max Planck, Albert Einstein und Otto Warburg. Es handelt sich dabei in erster Linie um Dokumentarfilme, die von Film- und Fernsehanstalten unter Einbeziehung von Archiv- und Sammlungsgut aus dem Akademiearchiv produziert worden sind.