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Ritter, Paul

(Ritter, Paul August Max)

geb. 15. Januar 1872 in Stolp (Pommern)
gest. 6. August 1954 in Berlin

Philosoph
Paul Ritter, ein Schüler Wilhelm Diltheys, trat 1901 in den Dienst der Berliner Akademie der Wissenschaften. Er wurde für die Vorbereitungsarbeiten zur Leibniz-Ausgabe eingesetzt. Von 1910 an, als er zum Beamten an der Akademie ernannt wurde, bis 1939 leitete er in Berlin die Arbeiten zur Leibniz-Ausgabe. 1913 erfolgte seine Ernennung zum Professor. 1942 schloss er einen Honorarvertrag mit der Akademie ab mit dem Ziel der Fertigstellung einer Leibniz-Biografie. 1947-1950 Umwandlung des Honorarvertrages in einen Forschungsauftrag. Nebenamtlich wirkte Ritter bei der Herausgabe des Dilthey-Nachlasses mit.

Umfang: 0,4 lfm
Inhalt: Manuskripte über Leibniz und zur Leibniz-Ausgabe, Korrespondenz. Der Nachlass enthält ferner den Restnachlass von Sigrid Ritter (geb. Gräfin von Schulenburg, Schriftstellerin, 1885-1943). Dieser Nachlass enthält vorwiegend Unterlagen über die Herausgabe des Briefwechsels zwischen Wilhelm Dilthey und dem Grafen Paul York von Wartenburg.

Findhilfsmittel: Findbuch
Bestandsbezeichnung: NL P. Ritter

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